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Fragen an den Deutschen Sauna-Bund
PAULI-TEST

Fragen an den Deutschen Sauna-Bund

An den Deutschen Sauna-Bund wurde die Frage gestellt

"In meinem Saunabetrieb wird das Saunabaden in Verbindung mit einer Sauerstoffinhalation über eine Sauerstoffbrille angeboten. Nun habe ich gehört, daß bei einer unbegrenzten Sauerstoffanreicherung der Atemluft ein Lungenemphysem entstehen kann. Stimmt das?

Die Fachärztin für Allgemeinmedizin, sowie Chirotherapie und Sportmedizin Edda Neudörfl, Unterm Markt 10, 99310 Arnstadt antwortete:

Beim Saunabaden mit gleichzeitiger Sauerstoffinhalation wird die Atemluft mit reinem Sauerstoff angereichert und Sie können die Vorteile der O2-Sauna unbedenklich nutzen. Das Sauerstoffsaunabaden ist allen aktiven Menschen als zusätzliche Maßnahme zur Regeneration zu empfehlen. Zu Veränderungen des Lungengewebes (z.B. Lungenödem) kann es kommen, wenn nur reiner Sauerstoff 36 Stunden und länger kontinuierlich eingeatmet wird.

Aus therapeutischer Sicht gehören restriktive und obstruktive Ventilationsstörungen und auch das Lungenemphysem (z.B. Raucherlunge) zu den zahlreichen Indikationen für die Sauerstoffsauna, da sich der Kohlendioxidanteil im Blut als Hauptantriebsfaktor für die Atmung wesentlich verändert.

Die Beigabe des medizinischen Sauerstoffs während der Sauerstoffsauna wird in Liter pro Minute angegeben. Der Sauerstoffanteil in der Einatmungsluft wird bei einem Flow von 4l/min. auf etwa 35 % angehoben, bei 6 l/min. auf etwa 40 %. Übrigens darf der medizinische Sauerstoff nur zur Verbesserung der Atemluft und nicht der Raumluft eingesetzt werden. Raumluft wird zu Atemluft, wenn sie Mund oder Nase passiert.

In meinem, der Praxis angeschlossenen Saunabad empfehle ich Sauerstoffbaden neben der Krankheitsvorbeugung bei folgenden Krankheitsbildern bei einem fest eingestellten Flow von 4 l/min.:

  • Chronisches bronchitisches Syndrom
  • Allgemeine Hypoxie infolge respiratorischer Insuffizienz
  • Neigung zu gehäuften Virusinfekten im Nasen-Rachen-Bereich
  • Chronische rheumatische Gelenkentzündung, Enthesopathien, Bechterewsche Krankheit
  • Funktionelle wirbelsäulenbedingte Rückenbeschwerden
  • Störungen im Herz-Kreislaufsystem
  • Regulationsstörungen hyertoner und hypotoner Art
  • Formen örtlicher vasomotorischer Störungen (z.B. Stenokardien)
  • Zustand nach Herz-Kreislauf-Dekompensation, insbesondere zur Überwindung hypoxischer Gewebeschäden
  • Kreislaufversagen, Herzinsuffizienz, organische und funktionelle Kurzschlüsse Angiopathie (Stadien I – III n. Fontaine)
  • Gefäßbedingte örtliche Sauerstoffmangelzustände koronarer, zerebraler oder peripherer Lokalisation
  • Metabolisches Versagen oxydativer Prozesse (z.B. Fehlernährung, chronische Vergiftungen, Enzymopathie)
  • Chronisches endogenes Ekzem, Sklerodomie
Nach Untersuchungen von Prof. Dr. med. Krauß kommt es durch die Anhebung des arteriellen Sauerstoffspiegels und der gleichzeitigen Hyperthermie in der Sauna zu einer Anregung aller biochemischen Abläufe des Organismus.

Eine Vollbeatmung mit 100 % medizinischen Sauerstoffs erfolgt nur unter ärztlicher Aufsicht und nicht während des Saunabades mit einem erhöhten Sauerstoffanteil in der Atemluft.

Quelle: Saunabetrieb & Bäderpraxis 3/2001 des

Deutschen Sauna-Bundes in Bielefeld
http://www.sauna-bund.com

geschrieben am 25.10.07 15:25:33 Uhr

PAULI-TEST

Prof. Böhmer führte im Rahmen der Forschungsarbeiten zum Wirksamkeitsnachweis des Saunabadens mit gleichzeitiger Sauerstoffinhalation den Pauli-Test durch.

Das, was der Pauli-Test mißt, wird in der Literatur als "anhaltende Konzentration bei geistiger Tempoarbeit" umschrieben. Hierzu zählen auch Persönlichkeitsmerkmale wie "Festigkeit" gegen Ablenkungen und Störungen, Interferenzen, Motiviertheit und Willenseinsatz sowie die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit für eine bestimmte Aufgabe aufrechtzuerhalten.

Im Ergebnis zeigten sich deutliche Steigerungen des Konzentrationsvermögens in diesem Test und eine Steigerung des Wohlbefindens.

geschrieben am 25.10.07 15:17:23 Uhr


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